Küssen unter dem Mistelzweig! Haben Sie es gemacht?

Küsse an Weihnachten & Silvester

In Deutschland und in Österreich hängen in vielen Häusern gerade jetzt noch viele Mistelzwerge in den einzelnen Türrahmen.

Und das natürlich nicht ohne Grund. Eine überlieferte Tradition verrät uns, wenn sich ein Paar unter dem Mistelzweig küsst, dann bleibt es für immer zusammen

Eine weitere Legende gibt darüber Auskunft, dass es dem Paar Glück bringen sollte, wenn es sich unter dem Zweig der Mistel küsst. Wenn die Frau unter dem Zweig steht und von ihrem Liebsten geküsst wird, kann sie im kommenden Jahr als Braut hervorgehen.

Küssen unterm Mistelzweig

Einem mystischen Zauber, dem wir doch alle gern erliegen. Der Mistelzweig hat unerklärliche Zauberkräfte an sich. Hex, hex! So viel verrät eine nordische Göttersage. Denn die Mistel soll einst die heilige Pflanze der Liebesgöttin Frigga gewesen sein. Der böse Gott Loki Friggas wollte den Sohn der Liebesgöttin Frigga töten lassen.
Also musste ihr jedes Tier und jede Pflanze versprechen, ihren Sohn Balder keinen Schaden zuzufügen. Nur den Mistelzweig vergaß sie zu fragen. Balder musste dann mit der Pfeilspitze aus diesem Zweig sein Leben lassen. Die Überlieferung verriet es so, dass sich die Tränen von Frigga in die weißen Beeren des Mistelzweiges verwandelt haben. Nach drei Tagen wurde der Sohn von der Mutter wieder ins Leben zurückgeholt.
Brautpaar mit Brautkleid und Anzug
Die Liebesgöttin Frigga war überwältigt vor Freude, so küsste sie jeden, der unter dem Baum entlang ging. Frigga nahm den Misteln das Versprechen ab, dass sie niemanden mehr Schaden zufügen dürfen und von nun an nur mehr als Liebespflanze dienen. Ein Versuch, der durchaus lohnend sein kann.
Wer sich also noch nicht unter dem Mistelzweig geküsst hat, der sollte das schleunigst nachholen. Misteln wachsen hauptsächlich auf Obstbäumen und auf Pappeln. Eine weißbeerige Mistel ist in unseren Breiten schnell gefunden, ein Küsschen im Handumdrehen aufgedrückt und eine Liebe, die für immer hält, darf erwartet werden.

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