Brautkleider aus Seide, Tüll und aufwendiger Spitze
Schaufensterbummel und ich entdecke DAS Brautkleid
Es war Sonntag. Die Sonne lachte vom Junihimmel und machte dem Tag alle Ehre. Meine kleine Tochter und ich beschlossen in die Stadt zu fahren, um uns dort ein Eis zu genehmigen. Danach schlenderten wir durch die leeren Einkaufsstraßen und genossen das gemeinsame Bummeln.
Ein Schaufenster mit magischen Kräften ... oder was steckt da dahinter?
Vor allem dann, als sich ein Schaufenster für uns auftat, in dem es hübsche Brautkleider zu sehen gab. Ein Modell wundervoller als das andere. Wir blieben beide wie verzaubert stehen und genossen das Bild, das mit Glitzersteinchen ausgestattet war und sich in unendlich viel Tüll hüllte. Neben uns stand eine Dame, die sich schon zum „reiferen Semester“ zählen durfte. Der Blick von uns allen drei haftete an einer Fensterscheibe und wir konnten uns kaum satt sehen.
Drei Frauen – drei Blicke
Obwohl die Einkaufsstraße unzählige Schaufenster zu bieten hatte, hat kein einziges jenen Zauber, wie dieses eine. Woran das wohl liegen mag? Es waren drei Frauen, jede von uns trennten einige Jahrzehnte und dennoch waren wir von dem, was wir sahen gleichermaßen angetan.
Das Bummeln könnte sich nicht schöner gestalten
Es war nicht die neueste Mode, die uns in den Bann zog. Es war auch nicht das reichliche Gold und Silber, das es zu bewundern gab. Es war nicht das üppige Blumenarrangement, das aus dem Fenster lachte, es war der Reiz und die Vorstellung, wie man sich wohl in diesem Hochzeitskleid fühlen würde.
In bester Gesellschaft
Wenn Sie also das nächste Mal durch die Stadt laufen und es sich nicht verkneifen können vor einem Brautmodengeschäft haltzumachen, dann denken Sie daran, Sie sind in bester Gesellschaft.
Eine unvergessliche Sommerwoche wünscht Ihnen ihre Bee Mohr.
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